„Von Menschen gesehen zu werden, die dich verstehen, hat etwas Magisches – es gibt dir die Berechtigung, weiterzumachen. Um sich selbst ausdrücken zu können, braucht es manchmal die Hilfe anderer. Zu sich selbst zu finden, ist eine gemeinsame Reise.“ (Alok Vaid-Menon – MEHR ALS BINÄR)
In einer patriarchalen, heteronormativen Gesellschaft sind weiblich gelesene und queere Menschen vielfältigen Zuschreibungen, Normierungen und Erwartungen ausgesetzt und unsere Körper, unsere Lebensformen und unser Lieben werden bewertet, diskriminiert und marginalisiert.
Im Rahmen von mehrtägigen Seminaren gestalte ich – meist zusammen mit Kolleg*innen – Räume für Selbsterfahrung, Erholung und Empowerment für FLINTA* und queere Gruppe.
Die Seminare laden ein, dich selbst (neu) zu entdecken, deinen eigenen Körper und deine eigenen Emotionen wahrzunehmen und anzunehmen, im Moment und bei dir anzukommen, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen und dich mit biografischen Erfahrungen auseinanderzusetzen. Die Seminare sind auch ein Raum, um uns über geteilte und individuelle Erfahrungen auszutauschen, Normen und diskriminierende Strukturen in Frage zu stellen und uns gegenseitig in der Gruppe zu bestärken.
Die Seminare nutzen Körperarbeit, Bewegung, Tanz, Theater, Achtsamkeitsübungen, Naturerfahrung, Mal- und Schreibübungen, sowie verbale, wertschätzende Kommunikation. Als Teilnehmer*innen brauchst du keine Vorerfahrung mit den Methoden, sondern nur Lust und Offenheit dich auf Körperarbeit, Kreativität und die Auseinandersetzung mit dir selbst und anderen einzulassen.
Die Seminare sind sensibel für gesellschaftliche Machtstrukturen und diskriminierungskritisch gestaltet und schaffen sicherere Räume für Erholung, Auszeit, Austausch und Empowerment. Je nach Kontext und Gruppe, kann der inhaltliche und methodische Schwerpunkt unterschiedlich gesetzt werden.
Projekte (Auswahl)
MENSTRUATIONSnarrative – künstlerische Workshopreihe für menstruierende Menschen


Die Workshopreihe MENSTRUATIONSnarrative wird angeleitet von: Ria Unverzagt (sie/ihr) ist Theaterpädagogin und Referentin für diskriminierungskritische Bildung, u.a. zu Gender, Queerness und Rassismuskritik. Luisa Bäde (sie/ihr) ist freischaffende Filmemacherin, Fotografin und arbeitet in Workshopformaten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Soziokultur & Filmvermittlung. Ria und Luisa sind weiß, able-bodied und cis-gender.
IN MOTION – eine bewegte Auseinandersetzung mit Geschlechtlichkeiten

IN MOTION lädt zu einer Auseinandersetzung mit den Themen Geschlechtlichkeiten, Queerness, und Diskriminierungserfahrungen ein. Wir schaffen einen gemeinsamen, gehalten Raum für einen individuellen und kollektiven Prozess. Wir wollen hinterfragen, sichtbar machen, uns mit dem zeigen was da ist und im Hier und Jetzt ankommen und uns die Frage stellen: Wer bin ich eigentlich abseits von vorgegebenen Normen und Strukturen?
Mehr Infos zum Bildungsurlaub IN MOTION auf Webseite von #lila_bunt.